Rechtssicher posten: Influencer Werbekennzeichnung erklärT
- influencer-finden.ch

- 28. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 11. Aug.

In der heutigen digitalen Welt, in der soziale Medien eine zentrale Rolle im Marketing spielen, ist die korrekte Influencer Werbekennzeichnung von bezahlten Partnerschaften essenziell. Aber was genau müssen Influencer auf Plattformen wie Instagram, YouTube und Facebook beachten, um rechtlich auf der sicheren Seite zu sein?
Rechtliche Grundlagen der Werbekennzeichnung in der Schweiz
Das Schweizer Bundesgesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) legt fest, dass Influencer bei bezahlten Kooperationen ihre Follower transparent informieren müssen. Das Gesetz stellt klar: „Unlauter und widerrechtlich ist jedes täuschende oder in anderer Weise gegen den Grundsatz von Treu und Glauben verstossende Verhalten“ (UWG, Art. 2). Das bedeutet, dass die Zielgruppe nicht in die Irre geführt werden darf.
Zusätzlich hat die Schweizerische Lauterkeitskommission die Grundsätze für lauterkeitsgerechte kommerzielle Kommunikation festgelegt, die besagen, dass Werbung eindeutig erkennbar sein muss. Diese muss klar vom restlichen Inhalt des Beitrags getrennt werden, um Verwirrung zu vermeiden. Schleichwerbung ist verboten, und Sponsoring sowie PR-Inhalte dürfen nur dann veröffentlicht werden, wenn sie klar als solche erkennbar sind.
Ein Verstoß gegen diese Regelungen kann nicht nur rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, sondern auch das Vertrauen der Follower gefährden.
Wie kennzeichne ich Werbung korrekt?
Die Werbung muss als solche eindeutig erkennbar sein. In der Praxis bedeutet das oft, dass Influencer Hashtags wie #ad, #anzeige oder #werbung zu Beginn der Caption verwendet werden und die Funktion „bezahlte Partnerschaft mit [Marke]“ aktiviert. Bei einer Produktplatzierung, bei der ein Produkt im Inhalt vorkommt, aber nicht im Fokus des Beitrags steht, sollte der Zusatz „unterstützt durch Produktplatzierung“ verwendet werden.
Da das Schweizer Gesetz bisher noch primär auf klassisches Marketing ausgerichtet ist, gibt es für soziale Medien keine expliziten, klar definierten Vorgaben. Dennoch sollte man sich stets an die allgemeinen Prinzipien halten und Werbung sowie Produktplatzierungen eindeutig kennzeichnen.
Die Plattformen im Detail: Facebook, Instagram und YouTube
Jede Plattform hat ihre eigenen Richtlinien zur Kennzeichnung von Werbung. Um auf der sicheren Seite zu sein, lohnt es sich, die spezifischen Werberichtlinien von Facebook, Instagram und Co. zu kennen und zu befolgen.
META
YOUTUBE
TIKTOK
Fazit: Transparenz ist der Schlüssel
Wer auf sozialen Medien werblich tätig ist, sollte stets transparent agieren und sicherstellen, dass bezahlte Partnerschaften oder Produktplatzierungen klar erkennbar sind. Die Einhaltung der rechtlichen Bestimmungen schützt nicht nur vor rechtlichen Problemen, sondern stärkt auch das Vertrauen der Follower. Wenn du dir unsicher bist, ob deine Beiträge korrekt gekennzeichnet sind, oder wenn du Fragen zu deinem Influencer-Status hast, stehen wir dir gerne zur Verfügung.
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